04. Juni  -  30 km - von Ribadeo nach Lourenza


Der Ruhetag hat gut getan - vor allem weil die nächste Etappe gleich 30 km lang ist und weil der Wetterbericht meldet, dass die "lange" Schönwetterphase bald zuende geht. Schade, war doch bis jetzt ganz angenehm und unsere Wäsche war gut für die nächsten Tage vorbereitet.


So kann man sich nicht verlaufen! Danke Ribadeo!

Blick zurück nach Ribadeo im Morgennebel


 

"nur" noch 194 km bis Santiago heute gab´s viel, viel "bergauf - bergab" Fiesta (nicht für uns Pilger!)

Eindrücke auf dem camino del norte


Manchmal ist der camino richtig gut beschildert - aber nur manchmal Die halbe Strecke ist geschafft

Bleiben wir hier oder gehen wir weiter - kommt der Regen wirklich??? Bleib da!

Wir gehen weiter ... ... Esel!

Ein Männlein steht ...  auf einem Bein! Der Regen kommt plötzlich und pünktlich - d.h. 15 km unter dem Cape laufen (!).

Außen nass -     und innen auch!

Glockenblumen Mutter mit Kind ... bald sind die 30 km geschafft!

Kapelle Santa Cruz


Blick aus unserem "ventanilla" (Fensterchen)


Die bekannte Brücke "Ponte da pedra"

Radpilger auf Herbergssuche


Monumentalkirche zum im 10. Jahrhundert gegründeten Kloster San Salvador


Das schlechte Wetter und die "Fabas de Lourenza" haben uns von einer Bar zur anderen getrieben - tapa y copa!

Die Pilgerherberge, unser Stempel, die Kathedrale von Lourenzá aus der Luft.

Wir sind richtig geschafft, als wir Lourenzá erreichen, die "zweite Halbzeit" war Sauna pur! Von der Entfernung und bei den Höhenmetern war der heutige Tag doch recht anspruchsvoll. 
Von "Ureinwohnern" bekommt man meist die besten Tipps. Wir rufen deshalb auf Anraten bei einer im Umbau befindlichen Gaststätte an. Muss früher mal ein "toller Schuppen" gewesen sein. Aber der Zahn der Zeit ... wer kennt das nicht. Nach wenigen Minuten kommt die Chefin und zeigt uns unser Zimmer. Nachdem wir uns geduscht und umgezogen haben gehen wir in das künftige Restaurant und werden super gut bewirtet - wir sind die einzigen Gäste. Wir kommen in´s Gespräch und es stellt sich heraus, dass die Inhaberin über 20 Jahre in Barcelona gearbeitet hat und nun zurück in ihre Heimatstadt Lourenzá kommt und das Hotel / Restaurant betreiben wird. Natürlich wird ab sofort Katalan gesprochen!
Nach dem Essen wollen wir uns noch etwas die Füße vertreten - aber wieder setzt starker Regen ein und zu sehen gibt´s auch nicht so viel. Also gehen wir "de copa".