31. Mai  -  18 km Mansilla de las Mulas - Leon


Bisher waren wir auf dem camino unter uns "Pilgern" und sind meist nur durch kleine Ortschaften gepilgert. Heute kommen wir erstmals in die Metropole Leon.  Wie wird das wohl sein?


Auch heute sind wir wieder vor Sonnenaufgang auf dem camino. 


Gegensätze, wie sie nicht größer sein können: Blühende Landschaften und glühender Asphalt


   

Direkt neben der vielbefahrenen Autobahn und über Autobahnbaustellen, durch endlose, trostlose Indurstriegebiete. Das waren richtig harte 3 - 4 km. Dabei war da eine Bushaltestelle!!! Aber der "Pilgerchef" ist hart wir Kruppstahl. Jeder Meter wird zu fuß zurückgelegt. 
Erstes Ziel war die Kathedrale - und dann die Suche nach einer Oase, wo es Getränke ("una caña grande, por favor") gab.


Hier wartete ich auf Rita, bis sie eine Übernachtungsmöglichkeit gefunden hatte

Unseren Stempel haben wir uns heute bei den Nonnen abgeholt. 
Erschöpft wie wir waren, mussten wir anstehen und das ganze Zeremoniell über uns ergehen lassen, obwohl wir anderweitig nächtigen. 
Eine resolute Nonne erklärt bestimmt: "Bettruhe um 22 Uhr, frühes Aufstehen umsonst, denn die Tür wird erst um 8 Uhr geöffnet!". Hier herrscht noch Ordnung!



 

Knoblauchsuppe - super! ...aber.....



Real Basilika de San Isidro


Erstmals auf der Pilgerschaft sehen wir die Gaita

Der camino durch Leon ist sehr gut durch die Muschel auf den Bürgersteigen gekennzeichnet

Heute packen wir mit Hilfe der Spanischen Post (Karton, Packpapier und Schnur werden zur Verfügung gestellt!!!) unser letztes Paket nachhause. In den Rucksäcken haben wir nun das wirklich notwendige Minimum erreicht. Ab jetzt wächst auch der Bart, denn der Rasierapparat reist nachhause!

Als um 2 Uhr früh im Hotel die Absaugung der Küche, die direkt durch unser Zimmer geht, immer noch läuft, reklamieren wir nochmals in der Rezeption. In 4 Stunden wollen wir wieder auf dem camino sein und haben noch kein Auge zu getan!  Endlich wird es denn ruhig und wir können todmüde einschlafen.