30. Mai  -  19 km El Burgo Ranero - Mansilla de las Mulas


Die Beine sind noch feuerrot - aber glücklicherweise keine Schmerzen. Ansonsten Füße mit Franzbranntwein und Creme gepflegt - wir haben beide bis heute nicht eine Blase gelaufen. Bei den Knie- und Fußgelenken gibt es reihum schon kleine Probleme, die mit Binden und Stützstrümpfen kuriert werden. In das Trinkwasser kommt pro Behälter eine Magnesium-Tablette und für "zwischendurch" gibt es die Kraftriegel. Und unser Wahlspruch "Early to bed and early to rise makes a man healthy, wealthy, and wise" bewährt sich bisher - sehr gute Gesundheit (wealthy and wise?)!


Bei Sonnenaufgang sind wir schon unterwegs - dem Wetterbericht nach wird es wieder ein sehr heißer Tag werden!


Im Hostal gibt es noch kein Frühstück, als wir aufbrechen. Durch einen Ort mit einer Bar, die cafe con leche y un croissant anbietet, kommen wir heute nicht - gut dass wir uns gestern ordentlich mit Verpflegung eingedeckt haben! Frisch gestärkt geht´s weiter (auf dem Strich --->).


Heute war es wirklich sehr heiß - und Schatten ist auf dem camino rar. Beim Einlauf in Mansilla beginnt wie jeden Tag die "Herbergssuche". 
Auf den Dächern sind täglich mehr Storchennester an allen möglichen und unmöglichen Stellen zu sehen.


Das Alberge von Mansilla de las Mulas

Der Herbergsvater hat schon den Camino de la Plata von Sevilla bis Santiago gepilgert. Rechts sein Pilgerausweis mit den Stempeln. Bei ihm haben wir unser "Tau" (Templer?) erstanden, das uns bis heute begleitet.


                       

Wie überall - die "schönsten" Räume für die Pilger. Hier war der Duschvorhang unbrauchbar - aber Duschen mussten wir und das Bad sah dann dementsprechend aus!

Unser Stempel von Mansilla de las Mulas